Die sogenannte nicht-pharmakologische multikomponenten Delirprävention hat sich als Goldstandard zur Verhinderung von Delirien bei Älteren im Krankenhaussetting etabliert. Sie beinhaltet im Kern eine Aktivierung und Re-orientierung von Patienten*innen, welche durch einen häufigen, strukturierten Kontakt umgesetzt werden kann – sie ist somit schulungs- und personalintensiv. Wie dies aber „genau“ zu geschehen hat, welche Elemente unter „multikomponenten“ fallen liegt ein wenig im Auge des Betrachters. Ob gewisse Interventionen besonders geeignet oder gar wirksam sind, möglicherweise sogar schon bei bestehenden Delir einen therapeutischen Effekt haben, bleibt bis heute unklar. In diesem Symposium sollen mögliche „Bausteine“ einer erfolgreichen Delirprävention/(-therapie) vorgestellt, ihre Anwendbarkeit in unterschiedlichen Settings diskutiert werden.