Gerontopsychiatrie
2023– Krisen bewältigen
XVI.
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie
und -psychotherapie e.V.
20.-22. September
2023 in Essen |
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Symposium 3/2 |
Donnerstag,
21.09.2023, 13:45-15:15 Uhr |
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Innovative
Versorgungskonzepte bei Demenz
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Für
die Entwicklung einer bedarfsgerechten, sektorenübergreifenden
Demenzversorgung unter Einbeziehung der Angehörigen haben psychosoziale
Interventionen eine herausragende Bedeutung. Sie verbessern oder
stabilisieren die Lebensqualität der Menschen mit Demenz und
ihrer Angehörigen, beeinflussen den Verlauf günstig, fördern
Selbstständigkeit und stabilisieren die Versorgungssituation.
Ziel des Symposiums ist es, verschiedene innovative Versorgungskonzepte
im ambulanten und stationären Bereich für Menschen mit
Demenz und/oder deren Angehörigen darzustellen und in ihre Implementierung
in die Versorgungsrealität zu diskutieren. Dabei wird zunächst
anhand der Ergebnisse des Innovationsfondsprojektes DemStepCare die
Möglichkeit eines bedarfsgerechten pflegerischen Case-Managements
zur Stabilisierung der ambulanten Versorgungssituation vorgestellt.
Anschließend wird der Fokus auf pflegende Angehörige gerichtet.
Anhand des FARBE Fragebogens wird dargestellt, wie pflegende Angehörigen
zur Stärkung ihrer Resilienz und Reduktion ihrer Belastungen
beraten werden können. Nachfolgend steht die Versorgung von
Menschen mit Demenz in stationären Pflegeheimeinrichtungen durch
zwei Studien mit innovativen Ansätzen in diesem Setting im Fokus.
Dabei handelt es sich einerseits um individualisierte Musikinterventionen,
im Rahmen derer Menschen mit Demenz die Möglichkeit bekommen,
persönlich bedeutsame Musik zu hören, um Wohlbefinden zu
fördern und herausfordernde Verhaltensweisen zu reduzieren.
Andererseits werden Tovertafeln vorgestellt, die eine innovative
Möglichkeit zur Partizipation und kognitiven Anregung von Menschen
mit demenzieller Entwicklung darstellen. Zusammenfassend wird im
Symposium der Bogen vom ambulanten zum stationären Sektor geschlagen
in Hinblick auf die Menschen mit Demenz selbst als auch deren Angehörigen.
Hieraus werden Implikationen für die zukünftige Versorgung
abgeleitet und diskutiert.
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Vorsitz |
Andreas Fellgiebel,
Mainz/Darmstadt |
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Alexandra Wuttke,
Mainz/Würzburg |
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Pflegerisches
Case Management und multiprofessionelles Krisenteam zur aufsuchenden
Versorgung
von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen – Ergebnisse
des Innovationsfondsprojektes DemStepCare |
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Katharina
Geschke, Mainz |
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Messung
von Resilienz und Belastung zur individualisierten Beratung pflegender
Angehöriger:
der FARBE Fragebogen |
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Svenja Palm, Mainz |
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Machbarkeit
und Wirksamkeit einer individualisierten Musikintervention für
Menschen mit Demenz in Pflegeheimen |
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Mareike
Christina Hillebrand, Jena |
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Die
Evaluation der Nutzung von Tovertafeln – Ein Studienprotokoll |
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Anna Kiefer, Heidelberg |